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Kriegsspiele als lehrreiche Erfahrungen und wertvolle Beiträge

Charlie T.

Das Jahr 2014 ist gleich in mehrerer Hinsicht historisch aufgeladen. Vor 100 Jahren begann der 1. Weltkrieg, der so einschneidend für die Welt werden sollte und es noch heute seine Spuren zu entdecken gibt. Krieg hat sich seit jeher auch immer in der Kunst dargestellt, wobei viele Jahre fraglich war, ob auch Videospiele in diese Kategorie fallen können. Wenn von Kriegsspielen die Rede ist, dann kommen sicher schnell Bilder vor Augen, die aus Spielen wie Call of Duty oder Battlefield stammen. Doch mitnichten sind das die einzigen Spiele, die eine Kriegsthematik haben. Es gibt andere Spiele, die mit ganz anderen Ansätzen an die Sache herangehen und so auch ganz andere Wirkungen erzielen.

Vor allem in 2014 sind zwei Spiele erschienen, die aufzeigen, dass das Thema auch ganz anders angegangen werden kann. Auch wenn natürlich die Verkaufszahlen nicht annähernd an die ganz großen Spielereihen heranreichen. Eines der Spiele heißt Valiant Hearts, bei dem die Spielfiguren von der Seite durchs Spiel gesteuert werden. Doch statt nur auf einer Seite zu spielen, schlüpft der Spieler in die Rolle von Figuren aus verschiedenen Nationen, die sich bekriegen. Das Spiel dokumentiert auf eine mehr als nette Art und Weise den Krieg, ohne das der Spieler töten müsste, aber auch ohne Verharmlosung der Geschehnisse.

This War of Mine ist ein anderes Spiel, dass noch dieses Jahr erscheinen soll. Das Spiel ist streng genommen ein Kriegsspiel, hat aber einen sehr entscheidenden Unterschied zu anderen Spielen des Genres: Man spielt nicht etwa einen Soldaten, sondern einen Zivilisten, der sich eben in diesem Krieg zurechtfinden musst. Ein eindringliches Spiel, das mit einfachen Mitteln große Wirkung erzielt und damit aufzeigt, dass Videospiele sehr wohl zur Reflexion dienen und ein wertvoller Beitrag zum Thema sein können.