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Playdate – Neue Handheld Konsole mit kreativem Ansatz

Charlie T.

Freunde der gepflegten Spieleunterhaltung dürfen sich auf eine neue Konsole freuen. Allerdings stammt die nicht aus dem Hause Sony, Microsoft oder Nintendo. In diesem Fall ist die Firma Panic dafür verantwortlich, die sicherlich um einiges unbekannter als die genannten ist. Panic macht schon seit Ende der neunziger Jahre Software für Mac und hat auch einige bekannte Spiele herausgebracht. Unter anderem den Titel Firewatch. Jetzt versucht sich Panic an einem ganz eigenen Gerät, das definitv einen kreativen Ansatz wählt. Das sieht man schon, wenn man die Konsole anschaut. Die ist ganz gelb gehalten und viereckig. Auffällig sind zu Anfang gleich zwei Dinge. Zum einen ist die Grafik in Grautönen gehalten, zudem verfügt die Konsole über eine Kurbel.

Die Kurbel ist zum Spielen gedacht

Vorne sieht man zum einen ein Display, darunter ein Steuerkreuz und zwei Spielbuttons. So weit ist das nicht ungewöhnlich. Doch auf der rechten Seite ist eine Kurbel zu finden. Die weckt direkt Erinnerungen an Radios, die früher mal sehr beliebt gewesen sind und deren Strom eben über das Kurbeln erzeugt wurde. Doch keine Sorge, denn dafür ist die Kurbel gar nicht gedacht. Strom gibt es ganz normal über das Aufladen per USB. Die Kurbel ist zum Spielen gedacht, denn ganz viele Spiele setzen auf diese Funktion. Beispielsweise können Figuren zum Laufen gebracht werden, indem die Kurbel gedreht wird. Findige Entwickler werden sicherlich viele Anwendungsmöglichkeiten finden.

Besonderes Merkmal ist aber nicht nur die Kurbel, sondern auch das Display, denn das kommt nur in Grautönen daher. Das mag dem einen oder anderen vielleicht etwas rückschrittlich erscheinen, doch mindert das kaum den Spielspaß. Es handelt sich um ein 400 x 240 1-bit Display, das wirklich gut aussieht und zum Spielen als Handheld absolut ausreicht. Zudem kann man die Konsole auch beispielsweise an den Computer anschließen. Das Gerät verfügt auch über Bluetooth und hat die Maße von 76 x 74 mm bei 9 mm Dicke. Insofern also wirklich handlich. Die Konsole soll 179 US-Dollar kosten.

Interessante Spielkonzepte

Wirklich spannend ist auch, das in Zukunft wohl noch zahlreiches Zubehör erscheinen wird. Unter anderem auch ein Playdate Stereo Dock, womit die Konsole zu einer kleinen Anlage wird. Auch die Spielideen lassen sich sehen. Wer die Konsole kauft, kann nicht sofort auf alle Spiele zugreifen. Wöchentlich erscheinen immer neue Titel, die dann erst verfügbar sind. Ferner können aber auch eigens kreierte Spiele aufgeladen werden, sodass man wirklich sagen kann, dass Playdate eine Fundgrube für kreative Entwickler sein wird. Letztendlich wird es hier nicht nur Retro-Spiele geben, sondern Spiele, die auf kreative Art und Weise jedem Spaß machen können, der sich darauf einlässt.