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Thimbleweed Park erobert Nostalgiker-Herzen

Charlie T.

Vor einigen Jahren wuchs der Markt der Independent-Spiele, die sehr häufig auf klassische Grafiken setzten. Plötzlich waren nicht mehr nur hochauflösende 3D-Welten interessant, sondern auch klassische Formate, die auch nur mit zwei Dimensionen auskommen. Portale wie gog.com oder auch Steam haben dazu beigetragen, dass solche Spiele das Licht der Welt erblicken können. Über Crowdfunding wurden viele Projekte finanziert und so erst möglich gemacht. Das gilt auch für Thimbleweed Park, das jetzt erschienen ist. Es handelt sich um ein klassisches Point n´Click Adventure, das aber nicht etwa von unbekannten Independent Entwicklern stammt, sondern von Legenden der Videospielbranche. Entsprechend sind die Erwartungen hoch, die auch in großen Teilen erfüllt werden konnten.

Hinter dem Projekt stehen Ron Gilbert und Gary Winnick, die ihrerseits auch für LucasArts Klassiker wie Maniac Mansion und Monkey Island verantwortlich waren. Mit Thimbleweed Park wurde ein Spiel veröffentlicht, das genau auf diesen Pfaden wandelt. Das fängt bei der Grafik an, geht über die Spielmechanik bis hin zum Humor, dem man hier begegnet. Skurrile Charaktere und Geschichten werden im Rahmen von interessanten Rätseln erkundet, die man eben per Point and Click löst. Das Spiel kommt in den Wertungen gut weg, vor allem Freunde der alten Klassiker kommen hier voll auf ihre Kosten. Wer hier ein zweites Maniac Mansion oder Monkey Island erwartet, muss seine Erwartungen durchaus zügeln. Das liegt nun einmal daran, dass die beiden anderen Spiele aus einer anderen Zeit stammen, aber auch daran, dass es in Thimbleweed Park doch etwas weniger skurril zur Sache geht. Fans des Genres oder allgemein Videospiele sollte einen Blick riskieren.