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Öffentlich-rechtliche Computerspiele

Gabriel Koerner

Im Rahmen des Europäischen Symposiums "Spielewelten der Zukunft" wurde u.a. auch eine öffentlich-rechtliche Computerspiele Förderung diskutiert. Gefordert wurde eine Institution die wie das öffentlich-rechtlichen Fernsehen "wertvolle" Spiele entwickeln soll bzw. im Sinne einer Medienbehörde den Markt kontrollieren und regulieren soll. Die Diskussion spiegelt zum einem die Bedeutung von Computerspielen in heutigen Zeit (die Computerspieleindustrie macht inzwischen mehr Umsatz als die Filmindustrie), erinnert aber auch fatal an bereits beim Fernsehen gescheiterte Konzepte.

Der Kongress wurde einberufen, um Vertreter der Industrie, Wissenschaftler und Pädagogen im Sinne des Jugendschutzes zusammen zu bringen. Dabei ist bereits der Ausgangspunkt ein fragwürdiger. Denn der Ruf von Computerspielen ist viel schlechter als gerechtfertig. Computerspiele führen nämlich nicht zu abnormalen Verhalten und sozialen Störungen. Vielmehr treten Probleme nur auf, wenn die Eltern und Lehrer überfordert sind und statt sich mit dem Kind auseinandersetzen, es einfach vor dem Bildschirm "parken". Hier ist die Ursache der Probleme eine andere. Zudem ist der PEGI Kennzeichnung bereits ein wichtiger Schritt erfolgt.