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Forge of Empires – Testbericht (Browsergame Tagebuch Ende)

Chuck Travis

Hallo an alle Browsergamer da draußen!

Heute kommt der finale Abschlussbericht zu Forge of Empires. Nach gut einem Monat konnte ich einen guten Eindruck in das Browsergame erhalten und möchte diesen nun zusammenfassen. Neben meiner persönlichen Bewertung zum Spiel soll es hier vor allem objektiv bewertet werden. Also los.

Zunächst möchte ich die neue Chatfunktion im Browsergame loben. Schade, das diese erst seit ein paar Tagen zur Verfügung steht. Die Interaktion wird dadurch enorm gesteigert und man kommt schnell zu neuen Freunden, Gilden oder netten Handelspartnern. Im selben Zuge findet ihr hier auch eine nette und hilfsbereite Community vor. Liegt möglicherweise an dem etwas höheren Altersdurchschnitt der Mitspieler (ich schätze so bei Mitte 20).

Mein persönlicher Fortschritt ist hingegen nicht so lobenswert. In der Rangliste konnte ich kaum Plätze gewinnen, lediglich die Bronzezeit-Türme sind relativ leicht zu bezwingen. Einzig deswegen habe ich auch dann und wann ein paar Mitspieler angegriffen, aber die Plünderei sagt mir dennoch nicht zu. Da scheine ich auch nicht die einzige zu sein. Andere Spieler setzten ebenfalls lieber auf Motivieren und Polieren. Leider muss ich sagen, dass sich der Spielreiz bei mir persönlich nicht besonders ausgeprägt hat. Ich bin nicht sonderlich motiviert meine Armee auszubauen oder Blaupausen für die legendären Bauwerke zu finden. Das erfordert Planung, Handelsvermögen und zielstrebiges Handeln. Eigentlich nicht viel, aber von meiner Seite eben zu wenig.

Kritik

Der wahrscheinlich größte Kritikpunkt ist die gewisse Starrheit des Browsergames. Das beginnt schon bei dem mangelnden Bauplatz, den ihr Stück für Stück erweitern könnte. Problematisch wird es eben, wenn ihr Gebäude umplatzieren wollte, euch aber eine Zwischenablage fehlt. Dann finde ich auch das Spielprinzip etwas unflexibel und monoton. Nach ein paar routinemäßigen Tätigkeiten (Gold, Vorräte, Güter einsammeln und Nachbarschaft motivieren/angreifen) habt ihr euren Soll auch schon erfüllt. Forge of Empires bietet (bisher) nicht viele weitere Möglichkeiten, die das Spiel vielschichtig oder besonders abwechslungsreich machen.
Im selben Zuge darf und soll jedoch erwähnt werden, dass es sich noch immer um eine Beta-Version handelt. So können diese Kritikpunkte auch als Herausforderungen gesehen werden, dennoch ein guter Spieler zu werden.

Dauerhafte Motivation

Die ist prinzipiell gegeben. Denn euch erwarten jede Menge Zeitalter, die euch dann auch neue Möglichkeiten bieten und langfristig für Abwechslung sorgen. Ich habe es schließlich nur bis zur Eisenzeit geschafft. Wenn ihr euch zudem die Städte der anderen Spieler anschaut und den Plausch im Chat oder in der Gilde genießt, dann treibt das an.
So werdet ihr gefordert euren Gebäudekauf genau zu planen und eure Armee zu überwachen, um möglichst erfolgreich an den PvP Türmen teilnehmen zu können. Und wer in der Rangliste ganz nach oben will, der hat mit den legendären Bauwerken und dessen Boni ohnehin viel zu tun.

Tipps für Anfänger

Was ich für ganz wichtig halte: Verteidigung! Baut reichlich Armee-Einheiten und setzt diese in eure Verteidigung. Das schützt euch ein wenig in der Anfangszeit und schreckt andere Mitspieler auch etwas ab, den Angriff überhaupt zu wagen. Mit der Armee im Vorrat könnt ihr dann die Angriffe machen oder ihr verschiebt eure Armeen immer von Verteidigung in Angriff.
Ebenfalls sehr wichtig: Zeitplanung bei Gütern. Ihr könnt auswählen, wie lange (wie viel) produziert werden soll. Legt die Fertigstellung so fest, dass ihr dann auch wirklich online seit und direkt einsammeln könnte. Es gibt nichts ärgerliches, als einen geplünderten Holzfäller, der euch Zeit und Vorräte gekostet hat!

Forge of Empires Empfehlung?

Ja, für alle, die solche Aufbau-Strategiespiele mögen. Das Spiel ist gerade wegen den Interaktionen mit den Mitspielern sehr charismatisch. Wer keinen Krieg führen möchte, der unterstützt seine Freunde, Gildenmitglieder oder Nachbarn eben mit netten Gesten (motivieren, polieren) und so haben alle was davon. Auch sonst ist die liebevolle Gestaltung zumindest einen Blick Wert. Für einen ruhigen Feierabend genau das richtige.

Strategie/Taktik: gut
Motivation: gut
Atmosphäre: gut
Spielklima: gut
Originalität: sehr gut


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