18+ | Spiele mit Verantwortung | AGB gelten | Glücksspiel kann abhängig machen | Wir erhalten eine Provision von den hier angeführten Anbietern

Feminismus-Debatte in Spielen geht weiter

Chuck Travis Chuck Travis

Die Debatte über die Frauen diskriminierende und sexistische Spieleindustrie, vor allem angeführt von Anita Sarkeesian, geht weiter. Nach diversen kritischen Videos und Interviews der amerikanischen Feministen, haben sich nun mindestens zwei Fronten gebildet, die das Bild der Frauen in Videospielen teilweise heftig diskutieren. So fühlen sich vor allem junge männliche Spieler von Sarkeesians Ausführungen angegriffen. Eine sehr emotionale bis radikale Debatte geht damit weiter.

Spätestens seit der Videoreihe Tropes vs Women in Video Games hagelt es starke Kritik gegen die Behauptungen der Feministen und Spielekritikerin Anita Sarkeesian und gegen ihr Person selbst. Dies ging soweit, dass es Morddrohungen und Anschlangsdrohungen bei einem geplanten Auftritt an einer Universität in den USA gab, welchen Anita aus Sicherheitsgründen absagte. Die Kritiker haben sich teilweise in der Gemeinschaft namens GamerGate vereint und wettern gegen Sarkeesians Arbeit. Zumindest einTeil der Gaminggemeinde fühlt sich anscheinend angegriffen und bedroht von den Äußerungen und Forderungen Anitas. Sie ist der Meinung, das Frauen in Videospielen zu häufig eine Opferrolle, ein sexistisches Beiwerk oder ein wehrloses Objekt zugeschrieben wird. In der Regel sind männliche Charaktere die Akteure und Frauenrollen meist hilflose, unspielbare, unbedeutende oder nur der Freude dienende Nebencharaktere. Das macht sie an Spielen wie Super Mario, Zelda oder den GTA Teilen deutlich. Sie kritisiert die typische Rollenverteilung und fordert zum einen Stellungnahme der Hersteller solcher Spiele sowie die stärkere Zuwendung zur weiblichen Spielerschaft und deren Bedürfnisse. Schließlich zeigen Spiele wie The Great Giana Sisters oder Portal, dass auch Frauen eine gute Hauptrolle abgeben können, welche männlichen wie auch weiblichen Spielern zusagt. Eine noch weitere Zuspitzung der Debatte hilft in jedem Fall nicht weiter.