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Eiskaltes GameDuell: Ice Bucket Dusche für die Gründer

Charlie T.

Aktuell macht im Internet ein Phänomen die Runde, das unterhaltend und hilfreich zur selben Zeit ist oder zumindest sein soll. Sicherlich kann man darüber streiten, aber man kann es auch einfach sein lassen, sich freuen und weitermachen. Die Rede ist von der Ice Bucket Challenge, bei der Leute ein Video von sich erstellen, wie sie sich einen Eimer mit Eiswasser über den Kopf schütten. Entweder dies oder sie spenden für einen guten Zweck und zwar zur Erforschung einer Heilung der Krankheit ALS. Es läuft so ab, dass man von einer anderen Person nominiert wird und dann 24 Stunden für die Spende hat. Macht man diese nicht, muss man sich dem Eiswasser stellen und kann aber weitere drei Personen nominieren. Jetzt haben auch die drei Gründer von GameDuell mitgemacht. Im entsprechenden Video kann man sehen, wie sich Kai Bolik, Michael Kalkowski und Boris Wasmuth nicht nur an der Eiscremé erfreuen.

Zur Aktion selbst gibt es durchaus auch kritische Stimmen, die durch solche Videos die Ernsthaftigkeit der Aktion in Gefahr sehen. Auch bemängeln einige, dass die Forschung vor allem auch mit Tierversuchen durchgeführt wird und daher nicht, zumindest in dieser Weise, zu verantworten ist, zumal klare Ergebnisse nur bedingt zu erwarten sind. Siehe Ärzte gegen Tierversuche. Faktisch haben sich aber die Spendeneinnahmen seit Beginn der Aktion vervierfacht, wie es sonst wohl nie möglich gewesen wäre. Mitgemacht haben schon viele Prominente. Darunter auch Steven Spielberg, Tom Cruise oder sogar Grünen Politiker Cem Özdemir. Sicherlich wird keine Krankheit auf diese Weise geheilt, aber Spenden Sammeln ist ein hartes Brot und das lebt auch von Aufmerksamkeit. Es funktioniert also.

Die Krankheit ALSAmyotropher Lateralsklerose – ist für die Betroffenden und natürlich ihre Angehörigen eine schwere Sache. Es handelt sich dabei um eine Nervenlähmung, bei der viele Teile zum Verständnis im Dunkeln liegen, weshalb die Forschung so wichtig ist. Durchschnittlich endet die Krankheit innerhalb von drei bis fünf Jahren tödlich. Ein prominentes Beispiel gibt es auch: Der Physiker Stephan Hawking hat ALS. Kurz gesprochen sorgt die Krankheit dafür, dass die Kommunikation zwischen Gehirn und Muskeln nicht mehr möglich ist, was einer Lähmung gleichkommt. Eine Heilung ist noch lange nicht in Sicht. Spenden und Informieren kann man sich unter anderem an der Berliner Charité.