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Die Top 10 der Point-and-Click-Adventure Klassiker

Chuck Travis
Maniac Mansion - Klassiker von LucasArts

Es ist sicherlich nicht das Genre, das am weitesten verbreitet ist und die höchsten Absatzzahlen generiert, doch seit fast vierzig Jahren hält sich diese Art von Spielen am Markt und hat eine treue Fangemeinde. Die Rede ist von Point-and-Click-Adventures, die ihren ganz eigenen Reiz haben und über die vielen Jahrzehnte einige Klassiker entstanden sind. Selbst wenn man sich in diesem Genre nicht zu Hause fühlt, hat wohl schon jeder einmal von Monkey Island gehört, einem der ganz großen Klassiker des Genres. Die Spiele zeichnet aus, dass sie meist sehr liebevoll gestaltet worden sind, die Ruhe im Vordergrund steht und es viele Rätsel zum Lösen gibt. Und der Humor kommt meist auch nicht zu kurz und gehört zu vielen Spielen einfach dazu. In den achtziger Jahren ging es los und vor allem LucasArts konnte einige Meilensteine auf den Weg bringen. Doch darüber hinaus sind noch viele weitere Spiele erschienen und regelmäßig gibt es Nachschub für die Fans des Genres. Folgend werden die besten Klassiker aus dem Genre Point-&-Click vorgestellt.

Die besten Point n´ Click Klassiker

Wenn es um dieses Genre geht, dann werden meist genau diese Klassiker genannt. Bei weitem sind sie heute nicht mehr die einzigen Titel, die einen Blick lohnen. Aber sie haben doch jeweils einen festen Platz in der Geschichte der Point-and-Click-Adventure.

Maniac Mansion

Zwar war Maniac Mansion bei weitem nicht das erste Adventure dieser Art, auch nicht von LucasArts, aber es war ein ganz großer Hit, der das Genre nachhaltig prägen sollte. Wesentlich an diesem Spiel beteiligt gewesen ist Ron Gilbert, der später für noch einige weitere Klassiker verantwortlich sein sollte. Er hatte die Leitung mit Gary Winnick inne. 1987 wurde das Spiel veröffentlicht, das in einer großen Villa spielt, in der ein Doktor die Freundin der Hauptfigur entführt hat. Punkten konnte Maniac Mansion auf vielfache Weise. Zum einen mit der Grafik, zum anderen mit der wirklich abgefahrenen Story und dem darin enthaltenen Humor. Was aber auch besonders war: Der Spieler steuert abwechselt drei unterschiedliche Figuren, was auch strategisch sinnvoll eingesetzt werden muss. Schon kurz nach dem Erscheinen gab es Bestbewertungen der Spielemagazine.

Sam & Max Hit the Road

Auch an diesem Titel ist LucasArts beteiligt gewesen. 1993 erschien Sam and Max Hit the Road, in dem es um die beiden Hauptfiguren Sam und Max geht, die ein Hund und ein Hase sind und auf einer Comicvorlage basieren. In diesem Spiel geht es darum, dass Sam und Max einen Bigfoot suchen und dafür kreuz und quer durch die USA reisen. Humor ist hier definitiv vorhanden, ebenso aber auch Rätsel, die es an vielen Stellen zu lösen gibt. Interessant war auch die Implementierung von Minispielen. Im Gegensatz zu den Vorgängerspielen von LucasArts hat man technisch einige Neuerungen eingeführt, sodass man zum Beispiel stetig die gesamte Spielwelt sieht und sie nicht von den auszuwählenden Sprachbefehlen überdeckt wird.

Monkey Island

Mit „Monkey Island“ hat LucasArts einen der größten Hits landen können. 1990 kam „The Secret of Monkey Island“ heraus, das sogar bis heute einige Nachfolger nach sich zog. Zuletzt „Return to Monkey Island“ aus dem Jahr 2022. Im ersten Teil wurde Guybrush Threepwood eingeführt, die Hauptfigur der Reihe, der den Wunsch hat, ein Pirat zu werden. Doch dafür muss er einiges tun und Prüfungen erfüllen. Einmal mehr wurde der Humor auf großartige Art und Weise eingebaut, teilweise sogar um damit Kämpfe auszufechten. Man bewegt sich in einer tropischen Welt, die von der Bahn „Pirates of the Caribbean“ aus dem Disneyland inspiriert wurde. Threepwoods Weg lässt ihn auch mit seinem Gegenspieler zusammentreffen, dem Geisterpiraten LeChuck. Auch der tritt in späteren Spielen noch einmal auf.

Zak McKracken

Nachdem LucasArts zuvor „Labyrinth“ herausgebracht hat, das auf dem gleichnamigen Film von Lucasfilm basierte, und „Maniac Mansion“ hat man 1988 mit „Zak McKracken and the Alien Mindbenders“ einen weiteren Hit gelandet. In der Rolle des Zak McKracken bekommt man es mit einer bevorstehenden Invasion von Aliens zu tun, die man auf der interessante Art und Weise verhindern kann. Im Laufe des Spiels trifft man andere Spielfiguren, bereist die Welt und hat auch hier wieder viel Humor in den Dialogen und den Spielsituationen. Es gibt sehr interessante Rätsel, die knackig sind, aber auch nie zu schwer. Beispielsweise bekommt man es an einer Stelle mit einem zweiköpfigen Eichhörchen zu tun. Ein besonderer Witz besteht darin, dass es in diesem Spiel Kettensägenbenzin gibt, wobei die dazu gehörige Kettensäge in „Maniac Mansion“ zu finden ist.

Thimbleweed Park

Nachdem viele Jahre keine Spieler dieser Art mehr auf den Markt kamen, war es 2017 endlich wieder so weit. Das Team aus Ron Gilbert und Gary Winnick tat sich noch einmal zusammen und brachte „Thimbleweed Park“ auf den Markt. Im ganz klassischen Grafikstil wie ihre großen Hits der achtziger Jahre muss ein Mordfall aufgeklärt werden. Dabei hat man wirklich in großen Teilen die klassischen Techniken genutzt, sodass ein typisches Point-and-Click-Adventure entstanden ist. Besonders an dem Spiel ist, dass es durch eine Crowdfunding-Kampagen auf die Beine gestellt wurde. Je mehr Geld eingenommen wurde, desto mehr Ziele wurden umgesetzt. Unter anderem auch die Portierung für iOS und Android.

Day of the Tentacle

In „Day of the Tentacle“ gab es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, da es sich um die Fortsetzung von „Maniac Mansion“ handelt. Der Titel kam 1993 heraus und hatte einen ganz anderen Grafikstil als der Vorgänger. Eine ganz besondere Rolle spielen hierbei die Tentakel, die vom verrückten Wissenschaftler erschaffen worden sind. Es entwickelt sich eine verrückte Geschichte, die den Spieler sogar auf eine Zeitreise schickt. Zum letzten Mal benutzte LucasArts bei diesem Spiel das klassische Interface, bei dem am unteren Spielrand die Befehle zu sehen sind. Die Bewertungen des Spiels waren allesamt überragend und in der Regel bei über neunzig Prozent. Entsprechend ein Klassiker, den man auch heute noch super spielen kann.

Simon the Sorcerer

Auch andere Entwickler außerhalb von LucasArts haben sich an Adventures versucht und dabei tolle Ergebnisse erzielt. AdventureSoft hat dabei sogar früher angefangen. 1993 konnte man aber einen richtigen Hit hinlegen. „Simon the Sorcerer“ gilt heute als ein wichtiger Meilenstein des Genres, der eine fantastische Geschichte zu bieten hat. Man begleitet den Jugendlichen Simon in eine fantastische Parallelwelt, die alles zu bieten hat, was man von Fantasy erwarten. Darunter Zauberer, Drachen und auch bekannte Inhalte aus Märchen. Wer auf Herr der Ringe steht, dürfte hier seinen Spaß haben. Allerdings ist auch hier der Humor allgegenwärtig. Die Kritiken waren sehr positiv und kurz darauf erschien schon der Nachfolger: „Simon the Sorcerer II: The Lion, the Wizard and the Wardrobe“.

Deponia

2012 erschien das Spiel „Deponia“ von Entwickler Daedalic Entertainment. Der Spieltitel leitet sich dabei vom Ort des Geschehens ab, da die Handlung auf einer Mülldeponie stattfindet. Die hohen Wertungen und die Beliebtheit des Spiels sorgten dafür, dass es Nachfolger geben konnte und somit eine Reife aufgebaut wurde. Gesteuert wird die Figur Rufus, der sich selbst als eine Art Lebenskünstler sieht und den Plan hat, mit einem Fluggerät, das er selbstgebaut hat, die Oberfläche des Planeten zu verlassen. Doch dann fangen die fantastischen Momente erst an. Neben der Story konte auch der Grafikstil überzeugen, da die Hintergründe alle handgezeichnet wurden.

Indiana Jones and the Fate of Atlantis

Mittlerweile gibt es fünf Indiana Jones Filme, wobei sich nach wie vor die ersten drei der größten Beliebtheit erfreuen. Für Adventure Spieler gab es schon lange einen vierten Teil. Nachdem LucasArts 1989 das Spiel „Indiana Jones and the Last Crusade“ rausbrachte, also das Spiel zum Film, folgte drei Jahre später „Indiana Jones and the Fate of Atlantis“, bei dem Hal Barwood und Noah Falstein die leitenden Entwickler gewesen sind. Interessant am Spiel ist, dass es unterschiedliche Spielarten gibt, mit denen man die Geschichte erleben kann. Man kann mehr auf Rätsel oder auch mehr auf Action setzen, was tatsächlich sogar Auswirkungen auf den Spielverlauf hat. Einmal mehr haben die Entwickler einen Hit gelandet, der sehr starke Bewertungen erhalten hat.

The Book of Unwritten Tales

Ein Spiel neuerer Generation ist „The Book of Unwritten Tales“, das von Entwickler King Art stammt und 2009 auf den Markt kam. Es geht in eine fantastische Welt, in der man die Figur Mortimer MacGuffin steuert, ein Gremlin und Archäologe. Man ist auf der Suche nach einem Artefakt, mit dem man Macht erlangen kann. Da die Welt von Krieg erschüttert ist, sind mehrere Parteien auf der Suche danach. Gemeinsam mit anderen Helden geht es auf die Suche durch diese bunte und ereignisreiche Welt. Das Spiel ist vertont und hat später eine Fortsetzung spendiert bekommen, die tatsächlich aber eine Vorgeschichte darstellt. Die Handlung wurde sehr gelobt, was sich auch in den Bewertungen der Spielemagazine sehen lässt.