18+ | Spiele mit Verantwortung | AGB gelten | Glücksspiel kann abhängig machen | Wir erhalten eine Provision von den hier angeführten Anbietern

Deutschunterricht mal anders – Scrabble erobert die Welt

Charlie T.

Es ist kein klassisches Konzept, denn wer heute ein Spiel veröffentlichen möchte, bei dem es vorwiegend darum geht, mit Buchstaben und Wörtern zu hantieren, der hat meist wenig Chancen. Solche Spiele bedienen nur eine kleine Nische. Jene Eltern, die gerne ganz besonders sinnvolle Spielsachen kaufen wollen, sind damit gut bedient. Doch Scrabble hat eindeutig bewiesen, dass man durchaus auch Grips und Spaß miteinander verbinden kann. Analphabeten werden natürlich zunächst nicht viel Spaß haben, durchaus kann das Spiel aber auch dabei helfen, Lesen und Schreiben zu erlernen. Es kommt natürlich ganz darauf an, wie streng man es spielt und welche Wörter es nun wirklich gibt.


Die Wurzeln von Scrabble

Gut Ding will manchmal Weile haben. 1931 hat die erste Version des Spiels – damals noch unter dem Namen “Lexico” das Licht der Welt erblickt. Doch das Spiel unterschied sich noch in einigen Punkten vom heutigen Scrabble und es war ihm und seinem Erfinder – dem Amerikaner Alfred Mosher Butts – kein Erfolg zuteil. Es sollte noch ganze siebzehn Jahre dauern, bis das Spiel von James Brunot – einem Anwalt – vermarktet und patentiert worden ist. Butts bekam für jedes Spiel eine Provision. In der Folge wurde das Spiel viele tausend Mal verkauft und bis 1989 hat sich einiges getan, dann aber bekam Hasbro die Rechte für die amerikanische Vermarktung und hat diese noch immer inne.

Ein gutes Wort einlegen

Ob nun auf dem Wohnzimmertisch oder aber Scrabble online spielen – ganz ohne Aufmerksamkeit geht es nicht. Denn das Problem ist meistens nicht, dass man nicht genügend Wörter kennt, sondern das man im passenden Moment nicht darauf kommt. Ziel des Spiels ist es, seine Steine abzulegen, auf denen Buchstaben zu sehen sind. Das geht aber nur mit richtigen Wörtern. Je länger das Wort, desto mehr Punkte. Wenn man nun noch Buchstaben über bestimmte Extrafelder legt, die auf dem Spielbrett zu finden sind, dann erhält man zwei oder sogar dreimal so viele Punkte. Seltene Buchstaben wie X, Y oder Z sind zwar schwerer zu legen, bringen aber auch mehr Punkte.

Wichtig ist es vor allem auch, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich nicht zu sehr zu fokussieren. Denn dann sieht man bald das Wort vor lauter Buchstaben nicht mehr.