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Neues Enwicklerteam will Gilde 3 generalüberholen

Charlie T.

Große Erwartungen sind selten gut, da sie oft eben auch enttäuschen können. Das ist auch im Falle der Gilde so. Die bekannte Spielereihe hat im letzten Jahr Zuwachs durch den dritten Teil bekommen, wenn auch zunächst im Early Access. Der besteht aber immer noch. Fans der Reihe waren sehr gespannt, doch auch wenn das Spiel noch in einer frühen Zugangsversion ist, merkte man schnell, das vieles nicht richtig funktioniert. Entsprechend verhaltend sind die bisherigen Kundenbewertungen ausgefallen. Ursprünglich vom kanadischen Studio GolemLabs entwickelt, sitzt mittlerweile ein neues Entwicklerteam an der Sache. Purple Lamp ist ein Studio, das 2018 gegründet wurde, aber im Grunde Nachfolger des österreichischen Studios Sproing anzusehen ist. Das neue Team will jetzt „Die Gilde 3“ auf Vordermann bringen, damit doch noch ein gutes Spiel entstehen kann.

Was kann das neue Studio noch ändern?

Das Spiel hatte von Anfang an Startschwierigkeiten. Spielerisch und technisch gibt es viele Mängel und das alte Studio kam auch nur langsam mit den Patches hinterher. Für viele scheint die Weitergabe ans neue Studio im Grunde wie eine finale Sache für das Spiel, doch Purple Lamp will sich der Sache ernsthaft annehmen und eine runde Sache daraus machen. Damit das auch gelingt, will man von Grund auf an den Titel herangehen. Das bedeutet, es werden jetzt erst einmal Dinge geändert, die zur ganz normalen Spielmechanik gehören, damit eine runde Simulation entstehen kann, die sich auch vom Spielgefühl her nicht holprig anfühlt. Kurzum: Bevor an irgendwelchen Funktionen gearbeitet wird, soll das Spiel erst einmal in den Grundzügen spielbar gemacht werden. Das soll auch durch Fehlerminimierungen geschehen, indem der Code gestrafft und verbessert wird.

Spielereihe im Mittelalter

Die Reihe „Die Gilde“ erfreut sich großer Beliebtheit, wenn auch tendenziell bei einer kleineren Spielerschaft. Das liegt daran, dass die Spiele doch relativ speziell sind. Im Grunde handelt es sich um Wirtschaftssimulationen, die aber auch darüber hinausgehen. Nicht alleine nur Wirtschaft ist wichtig, sondern beispielsweise auch Politik. So muss man im Mittelalter einen Handwerksbetrieb öffnen, kann sich aber auch in den Stadtrat wählen lassen, Intrigen durchführen und sogar Familien gründen. Bis heute besonders beliebt ist der zweite Teil, der 2006 erschien und damit schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.